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Doppelhaus bauen | Preise & Grundrisse

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Das Doppelhaus erfreut sich zunehmender Beliebtheit, sei es als Fertighaus oder in massiver Bauweise. Hier finden Sie umfassende Informationen zum Thema Doppelhaus!

Wieso sind Doppelhaushälften günstiger als Einfamilienhäuser?

Ein bedeutender Vorteil einer Doppelhaushälfte liegt in der finanziellen Entlastung im Vergleich zum Einfamilienhaus. Die Aufteilung der Erschließungskosten sowie der gesamten Baulogistik zwischen beiden Parteien ermöglicht erhebliche Einsparungen. Besonders die folgenden Ausgaben können durch den Bau eines Doppelhauses reduziert werden:

  • Architekten- und Gutachterkosten
  • Notargebühren beim Grundstückskauf
  • Erschließungskosten
  • Materialkosten (Rabatte durch größere Mengen)
  • Transportkosten für Baumaterialien
  • Diverse Baukosten, wie etwa für den Aushub, Keller, Bodenplatte, Dach sowie für Gas-, Wasser- und Stromanschlüsse

Doppelhaushälfte bauen: So können Kosten gesenkt werden

Wie viel günstiger ist es tatsächlich, ein Doppelhaus zu bauen? Eine Untersuchung von Wohnglück zeigt, dass schlüsselfertige Doppelhäuser (mit Grundausstattung) im Vergleich zu Einfamilienhäusern um etwa acht bis 15 Prozent preiswerter sind.

Zusätzlich zu den gesenkten Grundstückskosten und den reduzierten Erschließungskosten kann eine Gesamtersparnis von bis zu 25 Prozent erreicht werden. Anstatt etwa 544.000 Euro für ein Neubau-Einfamilienhaus zu zahlen, könnten es bei einem Doppelhaus etwa 408.000 Euro sein. Auch regionale und staatliche Fördermittel stehen für beide Doppelhaushälften zur Verfügung.

Im laufenden Betrieb ist ein Doppelhaus ebenfalls kostengünstiger: Die gemeinsame Innenwand reduziert die Heizkosten, und Wartung sowie Instandhaltung können gemeinsam organisiert werden. Zudem lässt sich der Austausch von Geräten und Werkzeugen wie einem Rasenmäher mit dem Nachbarn absprechen – was uns zur sozialen Komponente führt: Gute Nachbarschaft? Unbezahlbar!

Kostenfaktoren beim Bau eines Doppelhauses im Überblick

Hier sind die wesentlichen Kostenpunkte, bei denen beim Bau einer Doppelhaushälfte gespart werden kann:

  • Grundstück: Ein Doppelhaus erfordert weniger Grundstücksfläche, was die Kosten reduziert. Laut des deutschen Baurechts ist es eine Vorschrift, einen Mindestabstand von drei Metern vom Gebäude zur Grundstücksfläche einzuhalten. Bei einem Doppelhaus entfällt dieser Abstand auf einer Seite. Das Sparpotenzial variiert je nach Quadratmeterpreisen in Ihrer Region.
  • Bauweise: Gemeinsame Dächer, Außenwände und Fassaden reduzieren die Baukosten. Dies führt zu einem geringeren Quadratmeterpreis im Vergleich zu einem Einzelhaus. Laut Statistiken liegt der Quadratmeterpreis für ein Einzelhaus bei etwa 3.500 Euro, während er für ein Doppelhaus bei rund 3.000 Euro liegt.
  • Erschließung: Die Kosten für Maßnahmen wie Bodengutachten, Vermessungen, Kanalanschlüsse und Straßenbaubeiträge reduzieren sich beim Bau eines Doppelhauses um die Hälfte.
  • Heizung: Zwar muss die Heizungsanlage für ein Doppelhaus größer dimensioniert werden, jedoch können bis zu 50 Prozent der Kosten eingespart werden, da eine große Anlage vergleichsweise günstiger ist als zwei separate Anlagen.
  • Außenanlage: Kosten für Zäune, Bepflanzung und Beleuchtung können reduziert werden, wenn beide Parteien ähnliche Vorstellungen haben. Hier lassen sich pro Haushälfte etwa ein Drittel der Kosten einsparen.

Vorteile und Nachteile einer Doppelhaushälfte

Pro

  • Hohe Einsparungen bei Grundstücks-, Bau- und Erschließungskosten

  • Ideale Wohnform für Mehrgenerationenfamilien

  • Besseres Verhältnis von Wohn- zu Grundstücksfläche

Contra

  • Weniger Privatsphäre

  • Einschränkungen bei der individuellen Gestaltung

  • Teilweise komplizierter rechtlicher Rahmen

5 hilfreiche Tipps für den Bau eines Doppelhauses

Wenn Sie ein Doppelhaus planen, ist es wichtig, flexibel zu sein und sich auf Kompromisse einzulassen. Planen Sie allerdings sorgfältig und mit guter Kommunikation, dann steht einem erfolgreichen Projekt jedoch nichts im Wege.
Hier sind fünf Tipps, die Ihnen dabei helfen können:

Tipp 1

Überprüfen Sie zunächst den Bebauungsplan Ihrer Gemeinde, um sicherzustellen, dass der Bau eines Doppelhauses auf dem geplanten Grundstück erlaubt ist. Das Kürzel „D“ im Bebauungsplan signalisiert, dass Doppelhäuser zulässig sind, während „o“ für eine offene Bauweise und „ED“ für Einzel- oder Doppelhaus steht.

Tipp 2

Achten Sie bei der Planung auf eine faire und praktische Grundstücksaufteilung. Eine Nord-Süd-Ausrichtung ist in der Regel vorteilhafter als eine Ost-West-Ausrichtung, da sie eine bessere Lichtverteilung ermöglicht. Auch der Zugang zu den jeweiligen Hauseingängen sollte für beide Parteien gleichwertig gestaltet sein.

Tipp 3

Sollten Sie noch keinen Baupartner haben, können Sie sich bei uns ein Bild von vielen Bauträgern machen! Sollte Ihnen einer oder mehrere Gefallen, dann nehmen Sie einfach Kontakt mit der Firma auf.

Tipp 4

Stellen Sie sicher, dass bei der Planung und beim Bau rechtliche Aspekte klar geregelt sind. Eine Realteilung des Grundstücks schafft zwei unabhängige Parzellen, was die Eigenständigkeit beider Parteien gewährleistet. Bei einer ideellen Teilung hingegen ist eine präzise Teilungserklärung erforderlich. Um zukünftige Konflikte zu vermeiden, sollten Sie vertraglich festlegen, wie das Doppelhaus genutzt und verwaltet wird. Ein Notar kann dabei helfen, einen individuellen Vertrag zu erstellen, der auch Regelungen für den Fall eines Verkaufs einer Doppelhaushälfte enthält, wie etwa ein Vorkaufsrecht für den Nachbarn.

Tipp 5

Ein durchdachter Grundriss kann zukünftige Unannehmlichkeiten vermeiden, insbesondere in Bezug auf Lärmbelästigung. Räume wie Badezimmer, Arbeitszimmer, Hauswirtschaftsräume oder gegenüberliegende Kinderzimmer und Treppen eignen sich gut für die gemeinsame Innenwand. Schlafzimmer sollten hingegen möglichst nicht an die Trennwand angrenzen.

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Was kostet ein schlüsselfertiges Doppelhaus?

Die Kosten für ein schlüsselfertiges Doppelhaus können stark variieren, abhängig von der Bauweise, dem gewählten Fertighausanbieter und der gewünschten Ausstattung. Bei Angeboten unter 3.000 Euro pro Quadratmeter sollte man besonders genau prüfen, welche Leistungen und welche Qualität inbegriffen sind. Die Preisbeispiele führender Fertighaushersteller bewegen sich zwischen 3.150 und 3.650 Euro pro Quadratmeter. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Baupreise in den letzten Jahren stetig gestiegen sind und weiterhin steigen könnten.

Ist der Bau eines Doppelhauses günstiger als ein Einfamilienhaus?

Ja, in der Regel ist der Bau einer Doppelhaushälfte kostengünstiger als der eines Einfamilienhauses. Zwar sind die Kosten pro Quadratmeter nicht groß anders als beim Einfamilienhaus, doch die Einsparungen ergeben sich hauptsächlich durch das geteilte Grundstück, die geringere Wohnfläche und die niedrigeren Erschließungs- sowie Außenanlagekosten. Auch die laufenden Betriebskosten können in einem Doppelhaus günstiger sein, insbesondere wenn sich beide Parteien Kosten wie die für Heizungs- oder Dachwartung teilen.

Welche Grundstücksgröße ist für ein Doppelhaus ideal?

Ein Doppelhaus kann bereits auf Grundstücken ab etwa 600 Quadratmetern realisiert werden. Allerdings müssen die Vorgaben des Bebauungsplans berücksichtigt werden: Erlaubt die Gemeinde den Bau von Doppelhäusern, und welche Grundflächenzahl gilt für das Baugrundstück? Optimalerweise sollte das Grundstück für ein Doppelhaus eine Größe von mindestens 800 bis 900 Quadratmetern haben.

Doppelhausbau: Realteilung oder ideelle Teilung – was ist besser?

Beim Bau eines Doppelhauses stellt sich die Frage, wie das Grundstück geteilt wird. Hier gibt es zwei Optionen:

  • Ideelle Teilung: Das Grundstück bleibt als eine Einheit bestehen, und die Eigentümer haben jeweils einen Miteigentumsanteil. Im Grundbuch werden die Eigentümer auf eigenen Grundbuchblättern mit derselben Flurstücknummer eingetragen.
  • Realteilung: Das Grundstück wird in zwei separate Einheiten geteilt, und für jedes neue Grundstück wird ein eigenständiges Grundbuchblatt erstellt. Ein real geteiltes Grundstück lässt sich in der Regel leichter verkaufen, da der Käufer das gesamte Grundstück erwirbt. Allerdings muss eine Realteilung den Vorschriften des Bebauungsplans entsprechen, was nicht immer möglich ist.

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