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Fertighaus-Preise und Kosten detailliert erklärt

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Ein Zuhause ganz nach den eigenen Vorstellungen – dieser innige Wunsch bewegt wie kaum ein anderer. Jedoch gilt es im Vorfeld, die Ausgaben für den Hausbau mit Bedacht zu durchdenken und Fertighaus-Preise realistisch einzuschätzen. Welches Budget ist für den Errichtung eines Domizils anzusetzen? Wie verhält es sich mit den begleitenden Kosten rund um den Bau? An dieser Stelle erörtern wir eingehend die Aufwendungen im Zusammenhang mit Fertighäusern, damit bei der Budgetierung keine Facette außer Acht gelassen wird. Unsere Preisübersichten samt exemplarischer Berechnungen bieten einen ersten Anhaltspunkt in Bezug auf die Fertighaus-Kosten und den gesamten Bauaufwand. Zudem stehen wir Ihnen zur Seite, wenn es darum geht, die finanzielle Marschroute für Ihr Wunschheim festzulegen und einen geeigneten Bauunternehmer ausfindig zu machen.

Preise für Fertighäuser vergleichen

Was kostet ein Fertighaus?

Objektpreis

Der finanzielle Aufwand für die Immobilie an sich stellt oft den Löwenanteil der Gesamtinvestition in einem Bauprojekt dar. Der Fertighaus-Preis lässt sich mit der Wohnfläche (angegeben in Quadratmetern) und dem Quadratmeterpreis ermitteln. Bei Fertighäusern sind Kosten für eine vollständige Ausstattung von 1.800 bis 2.500 Euro üblich. Als grobe Orientierung wird oft ein Richtwert von etwa 2.000 Euro pro Quadratmeter als durchschnittlicher Fertighaus-Preis ab Oberkante Bodenplatte angesetzt. Zu bedenken ist, dass diese Preise ausschließlich das Haus selbst abdecken, sprich das Konstrukt oberhalb des Kellers oder der Bodenplatte. Wir werden im Folgenden sowohl weitere Preiskategorien erörtern als auch die unterschiedlichen Faktoren aufzeigen, die den Hauspreis beeinflussen.

Fertighaus Adelby von Danhaus
Fertighaus Adelby von Danhaus

Grundstück

Das passende Grundstück fürs Traumhaus stellt oft die anspruchsvollste Facette eines Bauvorhabens dar. Grundstücke mit optimaler Lage sind selten, und insbesondere in der Nähe von Ballungszentren haben die Preise in den vergangenen Jahren einen markanten Aufwärtstrend verzeichnet. Im September 2023 ist der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Grundstücke in Deutschland laut Destatis ungefähr 235 Euro, wobei dieser Wert in ländlichen strukturschwachen Regionen bei lediglich 20 Euro liegen kann, während er sich in den teuren Metropolen rasch auf über 3.000 Euro erhöhen kann. Zusätzlich fallen Nebenkosten für den Grundstückskauf an. Hierzu gehören beispielsweise die Grunderwerbsteuer (abhängig vom Bundesland, zusätzlich zwischen 3,5 und 6,5 % des Kaufpreises), Gebühren für notarielle Tätigkeiten und Eintragungen im Grundbuchamt (ungefähr 2 % des Kaufpreises) sowie möglicherweise eine Maklerprovision (zwischen 2 und 3,5 %, abhängig von der Bauregion).

Mehr zur Grundstücksgröße
Modernes Fertighaus CONCEPT-M 165 Wuppertal von Bien-Zenker
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Bodenplatte oder Unterkellerung

Die Entscheidung für einen Keller oder eine Bodenplatte sollte nicht allein anhand des Preises erfolgen. Ein Souterraingeschoss bietet zusätzlichen Stauraum oder sogar die Möglichkeit zur Schaffung von Wohnfläche, die sonst im eigentlichen Haus Platz finden müsste. Abhängig von der Grundfläche des Hauses und insbesondere von den Bodenverhältnissen variieren die Kosten für einen Nutzkeller zwischen 500 und 1.000 Euro pro Quadratmeter, während für einen bewohnbaren Keller als integraler Bestandteil eines Fertighauses Kosten von 750 bis 1.500 Euro pro Quadratmeter angenommen werden können. Die Preise für den Bau einer Bodenplatte bewegen sich häufig im Bereich von 150 bis 250 Euro pro Quadratmeter.

Baunebenkosten

Die Nebenaufwendungen im Bau umfassen typischerweise die administrativen Kosten rund ums Fertighaus vor dem eigentlichen Baubeginn (zum Beispiel für die Erlangung der Baugenehmigung) und für die Vorbereitungen des Baus (wie Statik, Bodengutachten und die Einrichtung des Bauplatzes) sowie die fortlaufenden Aufwendungen während des Bauvorhabens (Baustrom, Versicherungen). Besonders kostspielig wird es, wenn das Grundstück zunächst noch mit Versorgungsleitungen für Strom, Wasser und Abwasser erschlossen werden muss. Die Baunebenkosten belaufen sich im Durchschnitt auf etwa 15 bis 20 % des gesamten Hauspreises, wobei bei einem durchschnittlichen Fertighaus Kosten von rund 60.000 Euro veranschlagt werden können. Zuweilen werden auch die Nebenkosten für den Grundstückserwerb (Maklergebürhen, Grunderwerbsteuer usw.) in die Berechnung einbezogen. Wir betrachten diese jedoch eher als Bestandteil der Grundstückskosten.

Fertighaus: Baunebenkosten im Detail

Außenbereich

Die Gestaltung der Außenanlage bezieht sich auf sämtliche Tätigkeiten, die außerhalb des Hauses auf Ihrem Grundstück ausgeführt werden. Dies umfasst unter anderem den Garten, die Zufahrt sowie die Errichtung von Terrassen, Gartenhäuschen oder Unterstellmöglichkeiten wie Carports oder Garagen. Die Ausgaben in diesem Bereich können je nach Grundstücksgröße und Komplexität der Vorhaben nochmals einen Anteil von etwa 5 bis 10 % der Gesamtbaukosten ausmachen.

Zusätzliche Kosten eines Fertighauses

Wenn Sie in der Tat sämtliche Aspekte beim Preis für Ihr Fertighaus in Ihre finanzielle Planung einfließen lassen möchten, ist es ratsam, auch an Finanzierungsausgaben, Versicherungsprämien, Inneneinrichtung, Umzugskosten sowie potenzielle Aufwendungen für Bausachverständige oder auch spätere Ereignisse wie die Einweihungsfeier zu denken.

Preise beim Fertighaus: Beispielrechnung

Unser exemplarisches Szenario basiert auf einem schlüsselfertigen Objekt mit einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern, gebaut zu einem Preis von 2.500 Euro pro Quadratmeter auf einer Bodenplatte. Zusätzlich sind die Kosten für den Erwerb eines kleineren Grundstücks mit 550 Quadratmetern in einer Gegend mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von 235 Euro sowie die damit verbundenen Kaufnebenkosten von 5 % in unsere Kalkulation eingeflossen. Es sei angemerkt, dass je nach Standort und der spezifischen Ausführung Ihres Fertighauses Preise mit erheblichen Variationen auftreten können.

KOSTENFAKTORPREIS
Hauspreis375.000 Euro
Grundstück129.250 Euro
Kaufnebenkosten Grundstück6.462,50 Euro
Bodenplatte20.000 Euro
Außenanlage37.500 Euro
Baunebenkosten75.000 Euro
Sonstige Kosten15.000 Euro
= Hausbau Gesamt:658.212,50 Euro

Fertighaus-Kosten pro Quadratmeter

Der Quadratmeterpreis bildet eine wesentliche Determinante für Ihre Hausplanung. Jeder eingefügte Quadratmeter reflektiert sich in den letztendlichen Kosten eines Fertighauses. Im mittleren Qualitätsbereich bewegen sich für vollständig errichtete Fertighäuser die Preise insgesamt zwischen 2.000 und 2.500 Euro pro Quadratmeter. Üblicherweise wird ein Richtwert von 2.000 Euro pro Quadratmeter für Einfamilienhäuser angenommen. Preislich attraktiv gelten schlüsselfertige Häuser, die unter diesem Wert liegen. Bei dieser Preisklasse gilt meist die Standardausführung. Darüber hinaus kann der Preis Ihres Fertighauses durch umfangreiche Eigenleistungen gedrückt werden. Folglich liegen die Quadratmeterpreise für Ausbauhäuser meistens zwischen 1.300 und 1.800 Euro pro Quadratmeter. Bausatzhäuser sind sogar schon ab 900 Euro pro Quadratmeter erhältlich.

Diese Fertighaus-Preise pro qm umfassen allerdings nicht die Baunebenkosten, den Grundstückserwerb und die Gestaltung der Außenanlage. Auch die Aufwendungen für den Keller oder die Bodenplatte werden in Angeboten oft separat aufgeführt. Bei Doppel- oder Mehrfamilienhäusern können die Quadratmeterpreise variieren.

Aspekte von Fertighaus-Kosten

Dach & Haustyp

Die Wahl des Haustyps und der Dachform beeinflusst maßgeblich die Kosten Ihres Fertighauses. Beispielsweise ermöglicht ein zweigeschossiges Kubushaus mit Flachdach relativ gesehen günstiger mehr Wohnraum im Vergleich zu einem Walmdachhaus mit schrägen Dachflächen in der obersten Etage. Auch das Vorurteil, dass Bungalows generell günstiger als andere Hausformen seien, ist falsch. Die vergleichsweise große Grundfläche eines ebenerdigen Baus bedingt eine ausgedehnte Dach- und Fundamentfläche, deren entsprechend höhere Ausgaben nicht zu vernachlässigen sind. In Bezug auf die Dachform variieren die Kosten eines Fertighauses ebenfalls erheblich. Allgemein lässt sich sagen, je komplexer die Dachkonstruktion, desto höher die Kosten für Ihr Fertighaus.

Wohnfläche

Wie bereits beschrieben, hat die Größe Ihres Fertighauses auf den Preis einen deutlichen Einfluss. Daher sollte die Wohnfläche nur die tatsächlich benötigten Quadratmeter ausmachen. Es kann lohnenswert sein, beispielsweise bei Dielen oder Schlafzimmern Platz zu sparen, um das Budget zu schonen und die Fertighaus-Preise nicht unnötig zu steigern. Gut zu wissen: Eine kompaktere Hausgröße bringt zusätzlich in Bezug auf die Energieeffizienz Vorteile, da weniger Heizkosten entstehen.

Energiestandard

Für viele Baufamilien sind Energieeffizienz und Nachhaltigkeit besonders wichtig. Die Nachfrage nach energieeffizienten Häusern ist so hoch wie nie zuvor. Viele neu gebaute Häuser sind heute mit Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen ausgestattet, die den Grundstein für ein unabhängiges und nachhaltiges Leben legen. Moderne, energiesparende Haustechnik bedeutet allerdings auch eine erhöhte Anschaffungsinvestition, die beim Bau berücksichtigt werden sollten. Angesichts der aktuellen Steigerung der Strompreise kann sich eine solche Investition allerdings bereits nach wenigen Jahren rentieren.

Lokale Unterschiede

Die Preise für Grundstücke und Häuser können je nach Region erheblich variieren. Ein Grundstück in Stadtnähe kann aufgrund der großen Nachfrage mehrfach teurer sein als in ländlichen Gebieten. Abgesehen vom Baugrund als Bestandteil der Fertighaus-Kosten existieren auch bei den Hauspreisen regionale Unterschiede. Örtliche Arbeitslöhne und unterschiedliche Transportkosten für die Anlieferung eines Fertighauses haben einen bedeutenden Einfluss. Aus diesem Grund können Sie sich bei Bungalow.de die gültigen Hauspreise für Ihre Region anzeigen lassen, indem Sie Ihre Postleitzahl oder Ihren Heimatort angeben.

Ausbaustufe

Wenn Sie sich selbst aktiv am Hausbau beteiligen wollen, können Sie erheblich sparen. Ein schlüsselfertiges Haus schlägt in finanzieller Hinsicht oft stärker zu Buche als ein Ausbauhaus, bei dem der Innenausbau in Eigenregie erfolgt. Besonders kostengünstig ist die Verwirklichung Ihres Hausprojekts mit einem Bausatz. Dabei übernehmen Sie den gesamten Rohbau und Innenausbau, was handwerkliches Geschick erfordert, genau wie viel Zeit. Allerdings wird oft übersehen, dass beim eigenständigen Innenausbau oder Selbstbau nur die Arbeitskosten gesenkt werden können. Die notwendigen Baustoffe für die von Ihnen erbrachten Arbeiten müssen selbst besorgt und in die Kosten eines Fertighauses einkalkuliert werden.

Ausstattung

Unabhängig davon, ob es um die Kücheneinrichtung, Fußböden, Bäder oder die Garage geht, die Bandbreite für Preise in Bezug auf die Ausstattung ist beträchtlich und bringt daher erhebliches Sparpotenzial mit sich. Trotzdem ist es wichtig, Ihre persönlichen Präferenzen und Ihren Stil zu einbeziehen, damit Sie sich auf lange Sicht in Ihrem neuen Zuhause wohlfühlen. Preisvergleiche und das Einholen von Angeboten sind deshalb immer empfehlenswert: denn auf diese Weise können Sie insgesamt bei den Fertighaus-Kosten viel Geld sparen.

Bungalow- und Fertighaus-Preise im Vergleich

Fertighaus-Kosten 2023 erhöhen sich

Gegenwärtig erlebt die Baubranche weiterhin einen Anstieg der Baukosten, und dementsprechend steigen auch die Fertighaus-Preise im Jahr 2023.

Die Gründe hierfür liegen hauptsächlich in der anhaltend hohen Nachfrage nach verschiedenen Materialien sowie in den langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie, hohen Energiepreisen und starken Inflation. Wiederholt treten Engpässe in der Lieferung von Baustoffen auf, die gleichzeitig mit einem zunehmenden Fachkräftemangel einhergehen.

Dies hat zur Folge, dass Bauverzögerungen auftreten und die Kosten für ein Fertighaus im Jahr 2023 insgesamt zunehmen. Eine ähnliche Situation zeigt sich bei den aktuellen Preiserhöhungen aufgrund des Ukraine-Konflikts und der unaufhörlichen Zunahme der Bauzinsen.

Bungalow als Fertighaus SOLUTION 82 V4 von Living Fertighaus
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Fertighaus-Preise 2023: Einzelübersicht

Nahezu sämtliche Baustoffmaterialien erlebten im vergangenen Jahr einen noch stärkeren Anstieg der Preise als im vorherigen Jahr. Zum Beispiel verzeichnete das Statistische Bundesamt im Hinblick auf die Preise für Stahl innerhalb eines Jahres einen Anstieg von durchschnittlich über 40 %, während Bitumen um knapp 39 % teurer wurde. Die durchschnittlichen Preise für Flachglas im letzten Jahr waren fast um die Hälfte höher. Und auch sowohl bei Kunststoffen als auch bei Dämmmaterialien gab es spürbare Preisanstiege. Außerdem erhöhten sich die Kosten für Bauarbeiten wie Beton-, Maurer-, Dach- und Erdarbeiten im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahr um im Durchschnitt rund 14 %.

All diese Aspekte haben zunehmend Auswirkungen auf die Preise für ein Fertighaus im Jahr 2023. Laut einer Pressemitteilung von Destatis im Frühling 2023 stiegen die Kosten für einen Neubau im Februar dieses Jahres um mehr als 15 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das bedeutet, dass Bauwillige mittlerweile im Schnitt zwischen 45.000 und 56.000 Euro mehr für den reinen Hauspreis aufbringen müssen.

Steigende Kosten beim Fertighaus 2023: Das können Sie tun

Sowohl der Bau von Fertighäusern als auch traditionelle Massivbauten sind in gleichem Ausmaß von diesen Entwicklungen betroffen. Allerdings arbeiten unsere Haushersteller bereits aktiv an Lösungen, um die Auswirkungen der Zuwächse bei den Massiv- und Fertighaus-Kosten 2023 für Sie so gering wie möglich zu halten. Zusätzlich profitieren etablierte Anbieter im Hausbau von stabilen Beziehungen zu Lieferanten, was ihnen in der Regel ermöglicht, Verzögerungen aufgrund von Materialengpässen zu vermeiden. Wenn Sie derzeit in Erwägung ziehen, ein Haus zu bauen, raten wir Ihnen, sich die aktuellen Preise mit einem Vertrag mit Fixpreisgarantie zu sichern. Denn ein Rückgang der Preise für ein Fertighaus 2023 ist nicht absehbar, und ein weiterer Anstieg über die kommenden Monate eher wahrscheinlich.

Fertighaus-Preise: Häufige Fragen

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